1. Wichtiger Schritt: Heizlast berechnen
Bevor Sie sich für eine Heizung entscheiden, sollten Sie wissen, wie viel Wärme Ihr Gebäude benötigt. Die Heizlast hängt ab von:
- Gebäudedämmung: Gut gedämmte Häuser brauchen weniger Heizleistung.
- Wohnfläche und Raumhöhe: Je größer das Haus, desto mehr Energie wird benötigt.
- Fenster und Türen: Moderne, isolierte Fenster sparen Energie.
Tipp: Ein Energieberater kann die Heizlast exakt berechnen – für eine optimale Heizungsauswahl.
2. Für einen Brennstoff entscheiden
Welcher Energieträger ist für Ihr Zuhause sinnvoll? Hier die wichtigsten Optionen:
- Gas und Öl: Bewährt, aber teuer und umweltschädlich
- Zur Seite Pellets und Biomasse: Nachhaltig, aber hoher Platzbedarf
- Zu den aktuellen Wärmepumpen: Zukunftssicher und energieeffizient
- Solarthermie: Gute Zusatzlösung zur Heizkostenreduktion
- Fernwärme: Komfortabel, aber abhängig vom Anbieter
Tipp: Denken Sie an langfristige Kosten und Umweltauflagen! Öl und Gas sind oft nicht mehr zukunftssicher.
3. Heizungsarten auf einen Blick: Was passt zu Ihnen?
Heizsystem | Kosten (€) | Betriebskosten | Umweltfreundlich? | Für Neubauten geeignet? | Für Altbauten geeignet? |
---|---|---|---|---|---|
Gasheizung | 8.000–15.000 | Mittel | Hoher CO₂-Ausstoß | Möglich | Möglich |
Ölheizung | 9.000–15.000 | Hoch | Sehr hoher CO₂ | Nicht empfohlen | Möglich |
Pelletheizung | 20.000–30.000 | Gering | Nachhaltig | Möglich | Gut geeignet |
Wärmepumpe | 15.000–30.000 | Sehr gering | Sehr nachhaltig | Perfekt | Dämmung nötig |
Solarthermie | 6.000–12.000 | Gering | 100 % sauber | Perfekt als Ergänzung | Als Ergänzung |
Hybridheizung | 20.000–35.000 | Mittel | CO₂-reduziert | Sehr gut | Sehr gut |
4. Warmwasser- oder Luftheizung?
Welche Wärmeverteilung ist die beste?
Warmwasser-Heizung (Radiatoren und Fußbodenheizung)
- Hoher Komfort, gleichmäßige Wärme
- Perfekt für Pelletheizungen und Wärmepumpen
- Fußbodenheizung benötigt geringe Vorlauftemperaturen
Luftheizung (Warmluftheizung)
- Direkt schnelle Wärme, ideal für Wärmepumpen
- Höherer Energieverbrauch, da Luft weniger speichert
Tipp: Für Neubauten mit guter Dämmung ist eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung oft die beste Wahl.
5. Neubau oder Altbau? Die passende Wahl treffen
Neubau:
- Wärmepumpe oder Hybridheizung sind erste Wahl
- Fußbodenheizung für maximale Effizienz
- Ergänzung mit Solarthermie spart Heizkosten
Altbau:
- Pelletheizung oder Hybridlösung für beste Effizienz
- Falls keine Dämmung vorhanden: Gas oder Fernwärme als Alternative
- Öl vermeiden, da langfristig unrentabel
Tipp: Förderungen für Heizungsumstellungen im Altbau können die Investition stark reduzieren!
6. Individuell entscheiden und Expertenrat einholen
Jede Immobilie hat individuelle Anforderungen. Deshalb:
- Heizlast berechnen lassen
- Fördermöglichkeiten prüfen
- Sanierung oder Neubau berücksichtigen
- Expertenrat einholen für eine maßgeschneiderte Lösung
Uni Trading berät Sie unverbindlich zur perfekten Heizlösung – inklusive Förderberatung!
Fazit: Welche Heizung ist die beste?
- Neubauten: Wärmepumpe + Fußbodenheizung + Solarthermie
- Altbauten: Pellets oder Hybridheizung + Radiatoren
- Nachhaltigkeit: Pellets, Wärmepumpe oder Solar
- Kosten sparen: Solarthermie als Zusatzlösung nutzen